ISO 50003 und Ihre Folgen für Unternehmen und was prüfen Auditoren seit Herbst anders

Seit dem 14.10.2017 müssen in Zertifizierungsaudits zur ISO 50001 neue Regelungen angewendet werden. Die DIN ISO 50003:2016-11 legt zusätzlich zu den Anforderungen von ISO/IEC 17021-1 Anforderungen fest, „die den besonderen technischen Bereich von Energiemanagementsystemen (EnMS) widerspiegeln, und die erforderlich sind, um die Wirksamkeit des Audits und der Zertifizierung sicherzustellen.“

Dies hat insbesondere Auswirkungen auf den Inhalt der Audits (Nachweis der Verbesserung der energiebezogenen Leistungen), die Auditzeiten und die vom Unternehmen zu liefernden Nachweise.

Eine kurze Zusammenstellung, welche Auswirkungen dies für die Unternehmen aus Sicht von Auditoren und Zertifizierern hat, finden Sie hier.


Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF) hat die Parteien zur Bundestagswahl an Hand von Wahlprüfsteinen zu ihren Positionen zum Thema Energieeffizienz befragt. Die Vorhaben wurden dabei aus Sicht der Initiative deutlich konkreter formuliert als in den Wahlprogrammen, insbesondere die der FDP. Dennoch bleiben die Pläne bei allen Parteien noch hinter den Erwartungen der Energieeffizienzbranche zurück. Positiv wertet die DENEFF, dass die Parteien mehrheitlich das Prinzip „Efficiency First“ im Sinne eines kostenoptimalen Mix aus Verbrauchsreduktion und erneuerbarer Energieerzeugung unterstützen (SPD, Linke, Grüne und FDP). Auch Themen wie eine steuerliche Förderung für Eigenheimsanierer und ein verbindliches EU-Ziel für Energieeffizienz für 2030 finden weitgehende Unterstützung bei den Parteien. Außerdem sprechen sich alle Parteien bis auf die FDP klar gegen eine Abschwächung bestehender Effizienzstandards für Gebäude oder Produkte aus.


(Pressemitteilung des DENEFF 29.August 2017)


DEnBAG ist bestrebt, Energieberater mit Werkzeugen auszustatten. Mit dem Energieportal als neuestem Werkzeug bietet die DEnBAG Ihnen die Möglichkeit, Strom- und Erdgas-Lieferverträge für Ihre Endkunden aus einem großen Pool leistungsfähiger Lieferanten auszuschreiben, abzuschließen und dauerhaft zu verwalten. Ihr Kunde profitiert von guten Konditionen. Sie profitieren in der Rolle eines Maklers von Provisionen.

Für Ihre Gewerbekunden stellen wir Ihnen Gewerbetarife mit attraktiven Provisionen zur Verfügung. Durch die Eingabe von Postleitzahl und Verbrauch erhalten Sie sofort die Auflistung aller möglichen Lieferanten mit Vergleich zum Grundversorger oder von Ihnen individuell eingestellten Vergleichstarifen. Selbstverständlich lässt sich ein Angebot als pdf für Ihren Kunden erzeugen oder auch gleich der fertige Vertrag herunterladen. Nach Unterschrift durch den Kunden senden Sie die Verträge an uns zurück. Die Abwicklung erfolgt über die DEnBAG-Mitarbeiter im Hintergrund. Die Arbeit der DEnBAG-Mitarbeiter ist in den Angeboten bereits eingepreist, so dass keine zusätzlichen Kosten für Sie anfallen.Für Ihre Kunden mit größerem Verbrauch (z.B. Kunden mit registrierender Leistungsmessung) oder komplexerer Struktur wie etwa einer Hausverwaltung mit vielen Zählern, können Sie ganz einfach in unserem Energieportal ein individuelles Angebot anfragen. Dazu laden Sie im Energieportal die Stromrechnungen, Verbrauchswerte und weitere Informationen (Provisionswunsch, ggfs. Ökoqualitäten, etc.) hoch, wir ordnen die Unterlagen und führen für Sie die Ausschreibung durch. Dabei greifen wir auf unsere angeschlossenen Lieferanten zurück. Dies sind mittlerweile mehr als hundert, bundesweit aktive und zuverlässige Strom- und Erdgaslieferanten die für den Deutschen Energiemarkt zugelassen sind. 

Als Ergebnis unserer Ausschreibung erhalten Sie in der Regel innerhalb eines Werktages von uns die unterschriftsreifen Energielieferverträge mit einer mehrtägigen Bindefrist des besten Lieferanten. Auch hierbei nehmen Ihnen nach Angebotsannahmen die DEnBAG-Mitarbeiter die weitere Abwicklung im Hintergrund ab.

Das können Sie als Berater von uns erwarten

Das Online-Portal bietet Ihnen weitreichende Funktionen zur Verwaltung Ihrer Kunden, Verträge und Provisionen - Sie sind zu jedem Zeitpunkt bestens über den Fortschritt Ihrer Anfragen informiert. Darüber hinaus profitieren Sie von unserem kompetenten Backoffice - unser Team kümmert sich dabei um den gesamten Vertragsprozess von der Anfrage bei den Strom- und Gaslieferanten bis hin zur Klärung von Problemfällen - Sie können sich dabei voll und ganz auf Ihre Kunden fokussieren. Als unabhängiger Energiemakler haben Sie Zugang zu individuellen Verträgen mit fixierten Laufzeiten und einem attraktiven Provisionsmodell, welches es Ihnen ermöglicht sofort nach Vertragsschluss erste Provisionen zu erhalten.

Weitere Informationen zum Energieportal der DenBAG finden Sie hier. Probieren Sie es doch einfach aus!

 


Wie wir bereits berichteten, fordert die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (VDI-GBG) die Verbesserung der Qualifizierung und Zertifizierung von Energieberatern. Für die Qualifizierung sollten einheitliche Eingangsvoraussetzungen, Inhalte und Prüfungskriterien sowie ggf. Kategorien geschaffen werden. Dazu erarbeitet ein VDI-Richtlinienausschuss die neue Richtlinie VDI 3922 Blatt 2 „Energieberatung – Feststellung der Kompetenz von Energieberatern“.

Die Kompetenzfeststellung ist als Onlinetest in verschiedenen Fächern mit einer Dauer von insgesamt ca. 6h konzipiert und kann in verschiedenen Trustcentern deutschlandweit abgelegt werden. Der Onlinetest wird zurzeit erprobt und kalibriert. Hierzu werden bekannte statistische Methoden der Testtheorie angewendet, um die Testgütekriterien einzustellenund zu sichern. Um die Kalibrierung möglichst nahe am Markt einzustellen, wünschen wir uns, möglichst viele und unterschiedliche Probanden. 

Pressemeldung des VDI zur Richtlinie 3922 Blatt 2

Wenn wir Ihr Interesse an einer Teilnahme geweckt haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an Frau Nimet Kadioglu: n.kadioglu@denbag.de


"DEnBAG Life-Schulungen" 

Lernen Sie nicht im Seminarraum sondern praxisnah in der Lernfabrik!


Durch die Zusammenarbeit mit dem iWF Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der TU Braunschweig ist es uns möglich, Ihnen eine besonders effiziente Lernform anzubieten. Lernen Sie direkt in der Produktionshalle (der Forschungsfabrik) und am Labor-Modell einer Produktionsstraße (der Experimentier-Fabrik) in der Lernfabrik für Energieeffizienz. Jeder Produktionsschritt der Lernfabrik verfügt über eigene, typische Verbraucher, Sensoren und eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) verschiedener Hersteller. Die Verbraucher im Produktionsprozess können erfaßt und im Seminar verändert werden. Die Sensordaten können ausgelesen und weiterverarbeitet werden. Es geht darum, sinnvoll zu erfassen, nachvollziehbar zu bewerten und bereits im Seminar händisch zu verändern, zu probieren und zu optimieren. Sie bewerten den Erfolg Ihrer Energie-Effizienz-Maßnahme sofort life, indem Sie Verbraucher verändern, die Steuerung und Regelung direkt in der SPS oder mit Hilfsprogrammen umprogrammieren oder die Prozesskette verändern. Im Rahmen dieses Life-Lerning-Konzepts bieten wir Ihnen modular Tagesseminare zu verschiedenen Themen an.

 


Dozenten sind Herr Dr. Gerrit Posselt (iWF), Herr Dirk Tiemann (Seymour Energy GmbH).

In den Normen der ISO 50000er-Reihe, dem Energieaudit nach DIN EN 16247 und dem alternativen System nach SpaEfV sind die Ermittlung, Bewertung und Überwachung der wesentlichen Energieverbraucher die Grundlage weiterer Betrachtungen. Hierzu sind Messungen gefordert, die auch innerhalb von Produktionsanlagen zu planen und zu realisieren sind. Das Seminar soll Sie in die Lage zu versetzen, methodisch zielsicher eine Produktionsanlage zu clustern, die Energieflüsse an Maschinen und innerhalb der Prozesskette valide zu messen sowie die Verhältnismäßigkeiten untereinander darzustellen. An diesem Semiartag steht die bedarfsorienierte Messung im Vordergrund.

Weitere Informationen zur Schulung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier in unserem Veranstaltungsbereich.


Dozenten sind Herr Dr. Gerrit Posselt (iWF), Herr Dirk Tiemann (Seymour Energy GmbH).

In Produktionsbetrieben mit komplexen Prozessketten ist die Ermittlung der wesentlichen Energieverbraucher wegen wechselnder Betriebszustände und Taktzeite sowie Wechselwirkungen zwischen den Produktions- und Lagerbereichen sehr aufwendig, Das Wertstrommanagement (Value Stream Management) ist ein betriebswirtschaftlichen Werkzeug im Bereich der Produktionsplanung und -steuerung, um den Produktions- und Materialfluss sowie den damit verbundenen Informationsfluss zu verbessern. Fokussiert auf den Energieverbrauch werden im Energie-Wertstrommanagement die "SOLL" und "IST"-Zustände der gesamten, wertschöpfenden Produktionskette für einen verbesserten kundenorientierten und energieoptimierten Material-, Energie- und Informationssfluss betrachtet.

Weitere Informationen zur Schulung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier in unserem Veranstaltungsbereich.


Anfang Februar war es wieder soweit. Die eWorld fand vom 06.-09. Februar 2017 in Essen statt. Gemeinsam mit dem dena-startup-bus machte sich die DEnBAG auf den Weg zur Leitmesse der Energie- und Wasserwirtschaft. Der Start-Up-Bus bot jungen Unternehmen aus dem Raum Berlin die Gelegenheit, zur E-World zu fahren und dort ihre Ideen und Geschäftsmodelle für die Energiewende zu präsentieren. weiter


Das Förderprogramm STEP up! geht in die dritte Runde. Bis zum 31. Mai 2017 können dann wieder Unternehmen aller Branchen ihre Förderanträge einreichen. Zusätzlich zur offenen Ausschreibung (technologie- und sektoroffen) bieten - pro Ausschreibungsrunde wechselnde - "geschlossene Ausschreibungen" jeweils für eine Zielgruppe oder einen Themenbereich besonders attraktive Wettbewerbsbedingungen. Thema dieser geschlossenen Ausschreibung wird „Umsetzung von Stromeffizienzmaßnahmen in Rechenzentren“ in den Fokus nehmen. weiter


Unsere großangelegte Markerhebung zu Energiedienstleistung im Sommer letzten Jahres offenbarte folgendes Ergebnis: Energieaudits halten längst nicht, was sich die Regierung versprochen hatte, als sie die großen Unternehmen im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz NAPE gesetzlich dazu verpflichtete.

Das Energie-Fachmagazin BWK veröffentlichte in der Ausgabe 11/2016 einen Bericht mit ähnlichem Resultat und stützt sich dabei auf Ergebnisse einer Abschlussarbeit (Bauhaus Universität Weimar). weiter



Pressematerial